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Hatice Akyün las im Sittenser Heimathaus aus ihren Bücher "Hans mit scharfer Soße“ und "Ali zum Dessert“ Foto: Fricke

In ein fremdes Universum eintreten
Hatice Akyün las im Heimathaus


Sittensen.  (nf). "Treten Sie ein in ein fremdes Universum“, begrüßt Hatice akyün die etwa 60 Zuhörer ihrer Lesung im Sittenser Heimathaus. Das Universum, das sie meint ist das Leben einer ganz normalen türkischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland, ein Leben zwischen zwei Welten, zwischen Berlin und Bosporus.
Denn die Journalistin und Autorin akyün kam mit drei Jahren nach Duisburg, wuchs mit Hanni und Nanni auf und studierte Journalismus. Sie sagt, ihr Herz sei deutsch, ihre Seele türkisch. Ihre Bücher "Hans mit scharfer Soße“ und "Ali zum Dessert“ handeln dann auch in humorvoller Art und Weise von den Widersprüchen eines scheinbar deutschen Lebens und den Wurzeln in ihrer türkischen Familie.

Im Heimathaus las die Autorin aus beiden Werken und verstand es, zwischen den einzelnen Abschnitten auf Besonderheiten einzugehen und die Handlung mit weiteren Beispielen zu ergänzen. akyün stellt dabei mit einer gehörigen Portion Selbstironie Szenen ihres familiären Alltags dar. Etwa die wiederholten Versuche ihres Vaters, sie zu einer Eheschließung zu bringen, bei denen er immer mehr Abstriche von seiner Idealvorstellung des Schwiegersohns macht oder die Überzeugung ihrer Mutter, die Artikel der deutschen Sprache seien verzichtbar.

Dabei betont sie, dass sie Vertreterin einer der vielen integrierten türkischen Gastarbeiterfamilien sei. Sie wirbt für Toleranz und legt Wert darauf, dass Ehrenmorde und Zwangsheiraten nicht zum Alltag des Großteils der türkischen Bevölkerung in Deutschland gehören.

Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Sittensen, Saliha Arican, die die Lesung organisiert hatte, dachte in diese Richtung: "Wir wollen heute der einseitigen Berichterstattung über die türkische Bevölkerung eine andere Sicht entgegensetzen“, hatte sie den Abend eingeleitet.
© Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG 12.02.2012

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